PLATTDEUTSCH
IM HERZEN VON WESTFALEN

Dat Gesichte imme Spaigel!

Dat Guerre saste twoi, un dreimaol seggen,
un twintigmaol di amme Dage fröggen!
Met Gnuren un Spitakeln hiäste nix verdennt,
et batt nix, wann en aollen Opa schennt!

Baorümme denn ne schaiwe Schniute trecken
un imme Koppe Gruowheiten iuthecken?
Wat sall dat dann? Ies dat en Sport?
Füör´n lang Gesichte ies dat Liäwen viell te kuort!

Spoike dai läopet rümme imme witten Laken
un wet daomet de Blagen bange maken!
Ne aolle Hucke suiht afschailick iut,
dao luow´ iek mi ne junge, friske Briut!

Kuik laiwer fräoh un fröndlick in de Welt,
dat duin Gesichte imme Spaigel di gefällt!
Dat ies viell biätter, ä verdraitlick suin!
Wat ies di laiwer? Riägen odder Sunnenschuin?

„Loihn mi maol duin Gesichte“,
sag Pahmanns Hännes tau Willem
„iek well de Blagen bange maken!“


aus dem Buch: „En lachend Gesichte“